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Ist das Produkt sicher?
Da Buttersäure ein Metabolit aus der Fermentation von Ballaststoffen ist, gilt sie als sehr sicher.
In einer klinischen Studie mit Patienten mit Morbus Crohn wurde die achtwöchige Einnahme von zweimal 2 Gramm pro Tag (4 g) gut vertragen und als sicher eingestuft.Di Sabatino A, Morera R, Ciccocioppo R, Cazzola P, Gotti S, Tinozzi FP, et al. Oral butyrate for mildly to moderately active Crohn's disease (Oralbutyrat für mildly bis mittelmäßig aktive Crohn-Krankheit). Aliment Pharmacol Ther 2005;22(9):789-94.
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Warum sollte man Butycaps während einer Mahlzeit einnehmen?
Butycaps enthält Triglyceride von Butyrin (Tributyrin) und Lipide. Daher ist es besser, wenn Sie Butycaps Capsules während einer Mahlzeit, um die Verdauung (Produktion von Galle und Bauchspeicheldrüsenenzymen) und die Hydrolyse der Triglyceride zu Fettsäuren (Buttersäure) zu erleichtern.
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Was ist der Unterschied zwischen Butyrat und Probiotika oder Präbiotika?
Die Präbiotika sind unverdauliche Substanzen, die der Dickdarmflora als Substrat dienen (kurzkettige Oligosaccharide und Polysaccharide).
Die Probiotika sind lebende Mikroorganismen (Bakterien oder Hefepilze). Man spricht von der Darmflora (oder Darmmikrobiota), d. h. der Gesamtheit der Mikroorganismen (Archaeen, Bakterien, Eukaryoten), die sich im Verdauungstrakt befinden. Dies umfasst also sowohl die Bakterien des Darms als auch die des Magens. Die Darmflora ist ein gutes Beispiel für Mutualismus: Kooperation zwischen verschiedenen Arten von Organismen, die für jeden einen Vorteil mit sich bringt.
Buttersäure (Butyrat) wird von der Darmmikrobiota aus Ballaststoffen produziert. Ihre Produktion wird durch präbiotische Wirkstoffe (lösliche Ballaststoffe) verstärkt.
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Enthält Butycaps Lactose?
Butycaps enthält keine Laktose.
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Was ist der Unterschied zwischen Butyrat und Glutamin?
Glutamin ist eine Aminosäure, die als sehr wichtiger Nährstoff für verschiedene Organe und Gewebe wie Muskeln, Immunzellen und auch Darmzellen fungiert.
Unter bestimmten Bedingungen wird sie als essentielle Aminosäure bezeichnet: Bei metabolischem Stress z. B. ist ihr Verbrauch durch die Zellen des Immunsystems sehr hoch. In solchen Situationen ist es daher ratsam, Glutamin zusätzlich zuzuführen.
Glutamin ist auch für den Darm interessant, da bei metabolischem Stress einige Organe Glutamin in großen Mengen verbrauchen und es zu einem Mangel im Darm kommt, was zu einer erhöhten Darmdurchlässigkeit führt.
Der grundlegende Unterschied besteht darin, dass Butyrat ein spezifischer Nährstoff des Darms ist, während Glutamin nicht nur ein Nährstoff des Darms, sondern auch vieler anderer Organe und Gewebe ist.
Daher sind für die Wirkung von Glutamin auf den Darm sehr große Mengen erforderlich.
Butyrat und Glutamin haben eine synergistische Wirkung.
90 -95 % der im Dickdarm vorkommenden kurzkettigen Fettsäuren sind Essigsäure (C2), Propionsäure (C3) und Buttersäure (C4). Sie sind "postbiotische" Metaboliten, die aus der Mikrobiota stammen.
Denn diese Fettsäuren werden im Darm während der Verdauung von Ballaststoffen und Kohlenhydraten produziert.
Das Epithel des Dickdarms verbraucht Buttersäure fast vollständig, Hauptenergiequelle der Kolozyten.
Essigsäure und Propionsäure gelangen ins Blut (Pfortader) und werden in der Leber oder im peripheren Gewebe als Vorstufen für die Glukoneogenese und die hepatische Lipogenese verwendet.